In der Veranstaltungs-Rückschau sehen Sie, welche Angebote die einzelnen Vereine und Projekte angeboten haben.
(Auch) Straßennamen bilden Gesellschaft ab
Eine unterstützende Aktion der AG Frauenprojekte Leipzig zum 8. März 2022
weitere Infos unter:
https://agfrauenprojekte-leipzig.com/auch-strassennamen-bilden-gesellschaft-ab/
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23.11.24| 15 Uhr
Stadtrundgang
Femizide in Leipzig
Veranstalter*in: #KeineMehr Leipzig
Startpunkt: Felsenkeller (Karl-Heine-Str. 32)
Geschlechtsbasierte Morde an Frauen und Menschen, denen Weiblichkeit zugeschrieben wird, passieren überall. Die Täter sind (Ex-)Partner, (Ex-)Affären, Familienmitglieder oder Unbekannte – und meistens Männer, die als ganz normal galten. Seit 2011 wurden in Leipzig 15 Femizide verübt. Wir wollen uns im Westen der Stadt auf die Spuren patriarchaler und femizidaler Gewalt begeben. Neben Tatorten sollen dabei auch Orte des Widerstands besucht und die transnationalen Kämpfe gegen Femizide vorgestellt werden.
So., 02. 03. 2025 | 16.00 Uhr
KONZERT
live-nordic-folk mit HÄLM
Drei enthusiastische Musiker:innen aus unterschiedlichsten geografischen Richtungen spielen – verliebt in die tiefgründige, aufregende und feinsinnige Musik des hohen Nordens – mit Verve, Leidenschaft und sichtbarer Freude Traditionelles aus Schweden, Zeitgenössisches aus Norwegen, Verrücktes aus Finnland und Romantisches aus Dänemark. Ein mitreißendes Vergnügen!
NATASHA JAFFE (CAN) Cello | BARBARA STEINACKER (D) Geige | DAVIS WEST (Japan/USA) Geige und Jazz| Eintritt: 9,- | 7,- Euro ermäßigt
Do., 06.03.2025 | 10:00 Uhr
Um 10:00 lädt die AG Senior*innen zu einem Vortrag über die Entwicklung des Frauentages ein, Gespräch, Kaffe und Kuchen.
Ort: Liebknecht-Haus in der Braustraße 15 (nicht Rolli-gerecht)
Do., 06.03.2025 | 18:00 Uhr
Lesung im Haus des Buches
Sibylle Kuhne liest Texte von Christiana Mariana von Ziegler, Elsa Asenijeff und Helga M. Novak.
Angela Krauß, Anja Kampmann und Lara Rüter lesen eigene Texte.
Brunhild Fischer (Querflöte) musiziert.
Ulrike Diez und Gerlinde Kämmerer moderieren.
Gemeinschaftsveranstaltung von Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V., GEDOK Mitteldeutschland e. V., Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.,
Ort: Literaturhaus Leipzig/Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Eintritt: 8/5 €
Flyer-ZickZack-Leipziger-Dichterinnen-1
Plakat – Leipziger Dichterinnen (2)
Do., 06.03.2025 | 18:00 Uhr
Um 18:00 lädt die AG Lisa zum Margarethe von Trotta’s Film über Rosa Luxemburg ein. Ein paar Snacks und Getränke werden ebenfalls angeboten.
Ort: Liebknecht-Haus in der Braustraße 15 (nicht Rolli-gerecht)
Do., 06. 03. 2025 |19.00 Uhr
PODIUMSGESPRÄCH
Frauenhäuser in Leipzig – Geschichte, Gegenwart, Zukunft
Mit Vertreter*innen der Leipziger Frauenhäuser
Frauenhäuser sind ein zentraler Schutzraum für von Gewalt betroffene Frauen – aber wie sind sie eigentlich entstanden? Was hat sich seitdem verändert? Vor welchen Herausforderungen stehen sie heute? Und wie können Frauenhäuser noch zugänglicher und barriereärmer gestaltet werden?
Die Idee von Frauenhäusern entstand in den 1970er Jahren im internationalen feministischen Kontext, als Frauen begannen, Schutzräume vor häuslicher Gewalt zu fordern. In den USA und Großbritannien wurden die ersten Frauenhäuser gegründet, gefolgt von vielen anderen Ländern, darunter auch Deutschland. In Leipzig wurde 1990 das erste autonome Frauenhaus von Frauen für Frauen e.V. eröffnet – es war das erste Frauenhaus in den neuen Bundesländern. Seitdem hat sich die Zahl der Plätze und Beratungsangebote in Leipzig kontinuierlich erhöht. Heute gibt es in Leipzig vier Frauenhäuser, eine Sofortaufnahme und zahlreiche Beratungsstellen, die umfassende Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen bieten.
Beim Podiumsgespräch diskutieren Vertreter*innen der Leipziger Frauenhäuser über die Frauenhausgeschichte, Unterschiede und ihren gemeinsamen Kampf für den Gewaltschutz. Es geht um bestehende Hürden für Betroffene, die Sicherheit der Standorte und die Frage, wie Schutzräume langfristig erhalten und gestärkt werden können.
Du interessierst dich für Gewaltschutz in Leipzig und feministische Schutzräume? Dann komm vorbei, stell deine Fragen und erfahre mehr von denen, die sich täglich für eine selbstbestimmte und gewaltfreie Zukunft engagieren.
Eine Kooperation von: Frauen für Frauen e.V., 1. Autonomes Frauenhaus, Schutzhaus S.H.E, Frauen- und Kinderschutzhaus, 4. Frauen*- und Kinderschutzhaus, Zentrale Sofortaufnahme und Frauenkultur Leipzig.
Ort: Frauenkultur Leipzig, Windscheidstraße 51,04277 Leipzig
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Fr., 07.03.2025 |10.00 – 13.00 Uhr
Offenes Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung in leichter Sprache
Frauen-Tag ist immer!
Wir wollen gemeinsam den Frauen-Tag feiern! Kommt dazu am 7. März ins Werk 2.
Wir wollen zusammen Plakate basteln. Wir tanzen. Es gibt auch etwas zu essen für wenig Geld.
Ort: Werk 2, Halle D
Ein Angebot von: Werk 2, Diakonie Leipzig, WENDO für Frauen in Einrichtungen, Frauenkultur und WILMA
Fr., 07. 03. 2025 | 15.00 – 17.00 Uhr
TEE & INTERKULTURELLES GESPRÄCH
Ort: Beratungsstelle „FiA. Frauen in Arbeit“ in der Konradstr. 64, 04315 Leipzig
Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot der soziokulturellen Begegnungen im Leipziger Osten.
Bei einer Tasse Tee kommen Frauen aus verschiedenen Ländern zu ausgewählten Themen miteinander ins Gespräch.
Diese Veranstaltung der Volkshochschule Leipzig im Bereich der Politischen Bildung findet statt in Kooperation mit dem Soziokulturellen Zentrum Frauenkultur statt.
Sie richtet sich ausschließlich an Frauen. Eintritt ist frei.
Thema heute: Frauenrechte weltweit
1975 veranstalteten die Vereinten Nationen (UNO) das „Internationale Jahr der Frau“ und richteten dazu erstmals am 8. März eine Feier zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ aus. Wir wollen heute reden, wie unverändert aktuell und notwendig es ist es, auf diese Forderungen aufmerksam zu machen.
Fr., 07. 03. 2025 | 18:30 – 21.30 Uhr
Veranstaltung zum Internationalen Frauentag
Begrüßung: Mandy Uhlig (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig)
Keynote: Tupoka Ogette
PODIUMSGESPRÄCH: „Starke Frauen, starke Gemeinschaft: Unterstützung in schweren Zeiten“
Mit Christine Rietzke, Río Felicitas Pulgarín, Beschäftigte aus dem Care-Bereich & feministische Leipziger Aktivist:innen & moderiert von Janina Bittner
Veranstaltungsort: Alte Handelsbörse, Naschmarkt 2, 04109 Leipzig
Frauen haben heute vermeintlich unendlich viele Möglichkeiten und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor, nicht nur infolge der Corona-Pandemie, sondern auch aufgrund alltäglicher Diskriminierungen, Mehrfachbelastungen und einem drohenden Backlash im Bereich der Gleichstellungspolitik. Darüber hinaus ist immer wieder festzustellen, dass das Bilden von Netzwerken und das Verbinden von Forderungen zunehmend herausfordernder wird.
Deshalb wollen wir an dem Abend einen Raum schaffen, in dem Frauen und ihre Erfahrungen im Mittelpunkt stehen und ins Gespräch kommen, wie angesichts andauernder ernüchternder und erschöpfender Zeiten ein emanzipatorisches und solidarisches Kraftschöpfen überhaupt möglich ist und was es hierfür braucht.
Zu Beginn der Veranstaltung wird die Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig, Mandy Uhlig, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Der einführende Impulsvortrag zu den Herausforderungen intersektionaler Solidarität wird von der renommierten Vermittlerin für Rassismuskritik und Autorin Tupoka Ogette gehalten.
Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion, die sich mit den Fragen beschäftigt: Was hilft, in schwierigen Situationen weiterzukämpfen? Was braucht es, um nicht aufzugeben? In einem moderierten Austausch werden verschiedene Frauen* ihre Erfahrungen teilen und darüber sprechen, was sie in belastenden Zeiten gestärkt hat und was ihrer Meinung nach notwendig ist, um nicht den Mut zu verlieren. Moderiert wird die Diskussion von Janina Bittner.
Ziel der Veranstaltung ist es nicht, neue Forderungen zu stellen oder weitere Aufgaben zu definieren, sondern vielmehr einen emanzipatorischen und hoffnungsvollen Moment zu schaffen, um Kraft zu schöpfen und Solidarität zu erleben.
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.
Anmeldung bis 1. März unter: gleichstellung@leipzig.de oder leipzig-nordsachsen@dgb.de
Organisiert u.a. von: Referat für Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Leipzig, DGB Region Leipzig-Nordsachsen
Die Aktionsgruppe „feminist rebellion“ markiert patriarchale Prägungen in der Stadt
Im Rahmen der Aktionswoche zum feministischen Kampftag stellt „feminist rebellion“ pinke Aufsteller an zehn verschiedenen Plätzen in Leipzig auf, um dort befindliche Institutionen als tragende Säulen des Patriarchats zu kennzeichnen. Die Plakate erläutern, auf welche Weise die Institutionen jeweils durch patriarchale Werte geprägt sind und solche stützen. Zudem werden Visionen dazu entwickelt, wie diese Orte in einer feministischen Welt aussehen und funktionieren könnten.
Sa., 08. 03. 2025
AKTIONEN UND DEMONSTRATIONEN
Internationaler Frauentag | Feministischer Kampftag
Die Frauenkultur beteiligt sich im Bündnis „8. März ist immer!“. Wir haben auch in diesem Jahr zahlreiche Gründe, auf die Straße zu gehen – gegen den Rechtsruck, gegen antifeministische Angriffe und für eine gerechte, solidarische Zukunft! Jetzt müssen wir handeln! Gemeinsam – zum feministischen Kampftag auf der Straße! Es gibt zahlreiche Veranstaltungen, zu denen das Bündnis alle einlädt.
Sa., 08.03.2025 | 14:30 Uhr
Start: WERK 2, Hof / Kochstraße 132
Route: Connewitzer Kreuz bis Wilhelm-Leuschner-Platz
8. März-Demo: Kein Schritt zurück! Für eine feministische Zukunft!
Aufruf vom Demobündnis „8. März ist immer“
Am Samstag, 8. März 2025, rufen wir euch auf, gemeinsam mit uns in Leipzig auf die Straße zu gehen! Lasst uns laut und sichtbar sein für eine feministische Zukunft, frei von Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt und Diskriminierung.
Sa., 08.03.2025 | 11.00-24.00 Uhr
VERANSTALTUNGSTAG
8. März in Grünau
Der „8. März in Grünau“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Quartiersmanagement Grünau, Kulturhaus Völkerfreundschaft, ChorAlle, Grand Beauty Salon, greater form, Sportschule Mustang e.V., Netzwerk älterer Frauen, Caritas Familienzentrum, Bellis e.V., KoMI Grünau, Heizhaus, Grünauer Frauenchor, Kumpela, Lila Lenker, Willkommenszentrum, KiFaz Häschengrube, KiFaz Rasselbande, MüZel u.v.m
Veranstaltungsort: Völkerfreundschaft, Stuttgarter Allee 9 Leipzig Grünau
11:00 bis 13:00 Uhr
MUSIKALISCHER BRUNCH
Mitbring-Buffet, Eröffnung und Konzert mit ChorAlle
13:00 bis 15:00 Uhr
WOHLFÜHLSALON + WORKSHOPS
Beautysalon, Kreativwerkstatt, Selbstverteidigungskurs, Achtsamkeits- und Fahrradtraining, Open DJ Session
15:00 bis 17:00 UHR
KAFFEE + BÜHNE
Tanz und Performance: Heize Company und Wie-wars-Theater Lesung: Netzwerk älterer Frauen Konzerte: Grünauer Frauenchor und Tetiana Bulanova
17:00 bis 20:00 UHR
OFFENER IFTAR
Mitbring-Buffet, Gemeinsames Fastenbrechen
20:00 bis 24:00 UHR
8. MÄRZ DISCO
Konzert mit Brüm, DJs, Cocktails und Tischtennis
+ Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“
+ Kreativangebote, Spiele und Kino für Kinder
+ OPEN MIC
Offen für alle, die den 8. März feiern wollen! Kinder willkommen!
Sa., 08.03.2025 | 10-17 Uhr
Open-Air-Ausstellung: „Frauen im geteilten Deutschland“ auf dem Leipziger Marktplatz
Anlässlich des Internationalen Frauentags zeigt die Open-Air-Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ auf 20 Plakaten die Lebensrealitäten von Frauen in der DDR und der BRD in den 1970er und 1980er Jahren. Die Schau beleuchtet die sich teils widersprechenden Klischees und Zuschreibungen zu sowie die Erwartungen an Ost- und Westfrauen und hinterfragt, wie diese das Bild von Frauen im geteilten Deutschland prägten.
„Frauen im geteilten Deutschland“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, thematisiert die unterschiedlichen und gemeinsamen Erfahrungen von Frauen in beiden Staaten und stellt die Frage nach dem Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System.
Die Ausstellung wird durch eine Zusammenarbeit des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig und der Stiftung Friedliche Revolution realisiert.
Ort: Marktplatz, Leipziger Innenstadt
Gefördert durch: Stadt Leipzig, Referat für Gleichstellung von Frau und Mann
Mehr Informationen Ausstellung finden sich unter https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/frauen-im-geteilten-deutschland
23.11.24 | 18 Uhr
Film & Diskussion
„Zuflucht nehmen„
Veranstalter*in: FemStreik & Frauen für Frauen e.V.
Ort: Pögehaus (Hedwigstraße 20)
Im Vorfeld des Internationalen Tages gegen patriarchale Gewalt zeigen wir den Film „Zuflucht nehmen“ (2023, Dokumentarfilm, DmeU, 73 min) mit anschließender Diskussion und Raum für Fragen, mit einer im Gewaltschutz beschäftigten Person des Frauen für Frauen e.V.
Häusliche Gewalt zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten. In Deutschland erfährt schätzungsweise jede vierte Frau einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt. Die Zahlen sind tendenziell ansteigend. „Zuflucht nehmen“ versucht, den Themenkomplex „Häusliche Gewalt“ in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, die es erschweren, Gewaltbeziehungen zu verlassen. Der angespannte Berliner Wohnungsmarkt spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Film wird der Ansatz verfolgt, die Thematik direkt aus der Praxis heraus zu beleuchten und abzubilden.
24.11.24 | 14 Uhr
Eröffnung des Gedenkorts für Femizide & Gewalt an Frauen
Veranstalter*in: Feministische Organisierung Gemeinsam Kämpfen für Demokratische Autonomie und Selbstbestimmung
Ort: Rabet
Weltweit werden täglich mehrere Tausend Frauen, Mädchen und trans Menschen aufgrund ihres Geschlechts ermordet. Ein solcher Feminizid ist nicht ein alleinstehender Mord an einer, sondern ein Angriff auf uns alle!
Wir möchten am 24.11.2024 einen Gedenkort und Widerstandsplatz erschaffen. Denn wenn patriarchale Gewalt und Feminizide geschehen, bleibt dies oft verschwiegen und unsichtbar. Wir wollen einen Ort schaffen, der daran erinnert, wie gewaltvoll die gesellschaftlichen
Verhältnisse sind, in denen wir leben. Einen Ort, wo wir trauern können, gemeinsam wütend sind und unsere Meinungen äußern. Einen Ort, an dem wir als Frauen, Mädchen und trans-Personen unsere Existenz gegen die täglichen Angriffe auf physischer, psychischer, sexueller und materieller Ebene verteidigen. Wo wir gesellschaftliche Veränderungen einfordern, die wir mitgestalten wollen und werden!
Diesen Ort wollen wir am Vorabend des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen mit euch gemeinsam eröffnen – mit Liedern, Schmuck für den Baum, Kerzen, einigen Worten, Hilos-Netzen und Performances. Ihr seid herzlich eingeladen mitzubringen, was für euch an einen Widerstandsplatz gehört.
Wir wollen am 24.11. und an jedem anderen Tag in Verbundenheit mit unseren Schwestern überall auf der Welt gedenken. Die nicht endenden Proteste von kämpfenden Frauen in Indien, im Iran, in Kurdistan, in Belutschistan, in der Türkei, in Bangladesch, in Argentienien, Mexiko, im Sudan und vielen weiteren Orten sind ein Licht in unserem Kampf für
Frauenbefreiung, das auch in Leipzig leuchten soll.
Wir möchten voller Mut für eine Zukunft ohne Femizide, Patriarchat, Krieg und Ausbeutung vorangehen und allen zeigen: Eine freie und gerechte Welt ist möglich und wir werden sie aufbauen!
25.11.24 | 13 Uhr
PLAKATE BASTELN
Veranstalter*in: Bündnis 25.11.
Ort: Frauenkultur e.V. (Windscheidstraße 51)
Um 13 Uhr laden wir Euch ein, zusammen Transparente und Schilder für die Demo zu basteln. Alle können mitmachen. Unsere Räume sind für Rollstuhlfahrer*innen geeignet.


25.11.24 | 15 Uhr
DEMO
Unsere Trauer wird zur Wut – Kämpft und wehrt euch!
Wir trauern um die Opfer und fordern: Keine mehr! Wir sind wütend und kämpfen gemeinsam gegen patriarchale Gewalt!
Start: 15.00 Uhr Kochstr. 131 – vor dem Werk2
Zwischenstopp: 16.30 Uhr Volkshaus / DGB
Ende: 17.30 Uhr Wilhelm-Leuschner-Platz

25.11.24 | 14 – 17 Uhr
Intervention
<Privatsache – (misch dich ein)>
Veranstalter*in: GEDOK Mitteldeutschland e.V. & Alexandra Stein
Ort: Wilhelm-Leuschner-Platz
GEDOK Mitteldeutschland e.V. – in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Alexandra Stein findet auf dem kleinen Wilhelm-Leuschnerplatz von 14-17 Uhr am 25.11.24 die Intervention <Privatsache – (misch dich ein)> zum Thema häusliche Gewalt statt – Mitwirken möglich und gewünscht !
25.11.24 | 17 Uhr
Friedensgebet zum Tag gegen Gewalt an Frauen
Veranstalter*in: GEDOK Mitteldeutschland e. V., SHIA e.V LV Sachsen und der Nikolaikirchgemeinde
Ort: Nikolaikirche
„Jedwede Gewalt zerstört das Lebenswerk von Frauen; von Frauen geschöpfte Werte, geborenes Leben, Liebe, Zärtlichkeit, Frieden, Geborgenheit und Wachstum.“ Brunhild Fischer
Leipzig, den 25. Oktober 2024 – Am 25. November 2024, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, lädt der Landesfamilienverband SHIA e. V. LV Sachsen gemeinsam mit der GEDOK Mitteldeutschland e. V. und der Nikolaikirchgemeinde Leipzig um 17:00 Uhr zu einem besonderen Friedensgebet unter dem Motto „Starke Stimmen – gegen Gewalt an Frauen, gegen Zerstörung, Krieg und unermessliches Leid“ ein.
Di., 26. 11. 2024 | 19.00 Uhr
Ort: Frauenkultur Leipzig
Protokolle einer Annäherung – Die empowernde Geschichte einer Loslösung. Lesung mit ANNE KORTH
In ihrem herausragenden Debütroman geht Anne Korth der Frage nach, ob ihre Protagonistin nach einer erlebten Gewalterfahrung wieder in eine Gegenwart zurückfinden kann, in der die Liebe nicht mehr Ort einer möglichen Bedrohung ist und ein Schatten eben nur dieser dunkle Bereich neben dem eigenen Körper, wenn er im Licht steht.
Marie verbringt die Semesterferien mit ihrer besten Freundin. In der Bibliothek trifft sie Robert, den sie mehrere Tage beobachtet, bevor sie ihm ihre Handynummer in den Fahrradkorb legt. Robert meldet sich, doch über der sich entwickelnden Liebe liegt ein Schatten, der Marie verfolgt, der vorbeihuscht, der kommt, um sie zu holen. Marie erzählt Robert von ihrer vorangegangenen Beziehung zu K. und dem Übergriff. Wenn sie Robert küsst, kommt ihr K. in den Sinn. Und da ist noch jemand anwesend, anfangs geisterhaft, körperlos: ein Ich, das sich selbst als Erzählerin der Geschichte von Marie bekannt macht und den Verlauf der Liebesgeschichte des jungen Paares in protokollartigen Episoden schildert.
ANNE KORTH, geboren 1994, lebt in einem Dorf bei Köln; studierte Philosophie, Germanistik, Literarisches Schreiben sowie Sprachkunst in Potsdam, Leipzig und Wien.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt
Sa., 30. November 2024 |10-14 Uhr
Selbstbehauptungs-Workshop
Ort: Frauenkultur Leipzig
Das Kollektiv Fem:rise Leipzig bietet einen empowernden Selbstbehauptungs-Workshop für Frauen* an. Der Workshop richtet sich an alle Frauen*, die den Umgang mit übergriffigen Situationen üben und ihre Selbstsicherheit stärken möchten.
In einem sicheren und geschützten Rahmen wird Raum für einen offenen Erfahrungsaustausch geschaffen, in dem die Teilnehmenden ihre persönlichen Grenzen reflektieren und festigen können. Ein besonderer Fokus liegt auf verbalen und körperlichen Selbstverteidigungstechniken, die speziell an alltägliche Situationen angepasst sind. Ziel des Workshops ist es, Techniken zu erlernen, die dabei helfen, sich in realen, herausfordernden Momenten wirkungsvoll zu behaupten.
Das Kollektiv Fem:rise Leipzig fördert die Stärkung von Mädchen* und Frauen* durch praxisorientierte Workshops, die dabei unterstützen, eigene Grenzen zu erkennen und in schwierigen Situationen selbstsicher zu handeln. Mit einem klaren Fokus auf feministische Empowerment-Ansätze legen sie besonderen Wert auf die Förderung von Selbstwirksamkeit und Autonomie. Der Workshop wird von Annabell, Sozialpädagogin und Brazilian Jiu-Jitsu-Trainerin, geleitet. Unterstützt wird sie von Tobias, einem Kickbox-Trainer mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Kampfsport-Disziplinen.
Egal ob mit oder ohne Vorerfahrung – jede* ist willkommen! Alles, was ihr benötigt, ist bequeme Kleidung, in der ihr euch gut bewegen könnt. Kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!
Das Projekt erfolgt in Kooperation mit der Opferberatung des RAA Leipzig e.V. und durch eine Förderung durch das Stadtbezirksbudget.
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Di., 05. 03. 2024 | 19 Uhr
Frauenkultur Leipzig | VORTRAG, FILM & DISKUSSION
Bessere Verhütung – fairer und inklusiver für alle
Mit KATHRIN AHÄUSER & MIRIAM KOHLMEIER
Die Verantwortung für Schwangerschaftsverhütung wird aus patriarchalen Stereotypen noch immer Frauen zugeschrieben. Männern wird Verhütung meist nicht zugetraut und Queers kommen in entsprechenden Diskursen kaum vor (oder werden in entsprechenden Diskursen meist nicht ernst genommen). Die meisten Menschen in Deutschland verhüten mit Kondom. Auf Platz 2 steht die Pille, ein hormonelles Mittel, das auf den gesamten Körper wirkt. Doch wie steht es um das Wissen über die Folgen hormoneller Verhütung? Wie steht es um vielfältige Möglichkeiten, Schwangerschaftsverhütung fairer und inklusiver zu gestalten?
Kathrin Ahäuser und Miriam Kohlmeier blicken auf die Geschichte der Gynäkologie und wie Frauenkörper als reproduktiv verantwortlich gedacht und gemacht wurden; auf feministische Kämpfe um reproduktive Rechte, die notwendig waren, um (manchen) Frauen mehr Freiheiten zu ermöglichen. Vor allem aber fragen sie: Wie kann Verhütung gleichberechtigt gestaltet werden? Vorgestellt werden Forschung und Praxis alternativer Verhütungskonzepte abseits rein weiblicher Verantwortung, die u.a. an Hoden und Spermien adressiert sind – Stichwort “Vaterschaftsverhütung“.
Gezeigt werden Ausschnitte aus Kathrins Filmprojekt “Pille Palle”, in dem Menschen über das Pro & Contra der Pille in Bezug auf Nebenwirkungen berichten – und gesprochen wird über Ergebnisse aus Miriams Dissertation zur sogenannten „Pille für den Mann“.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Mi., 06. 03. 2024 | 11.00 Uhr
Frauenkultur Leipzig, Ausstellungsrundgang & Sekt zum Weltfrauentag
12 plus 12 Ehrenbürgerinnen in spe für Leipzig. Wirklichkeit [endlich] begreifen: Frauen* entsprechend ehren. Jetzt!
Im Rahmen der Ausstellung werden einzelne Frauen in diesem Rundgang vorgestellt, der auch noch einmal deutlich macht, wie erschütternd der Sachverhalt ist, dass in Leipzig seit über 190 Jahren erst ein einziges Mal das Ehrenbürger:innen-Recht an eine Frau verliehen wurde – und 89 x an Männer. Leipzig ist eine Stadt, in der seit Anbeginn städtischer Existenz Frauen* öffentlich sehr aktiv tätig waren & sind; in der Frauen gesellschaftlich vieles mit-/ angeschoben haben & „am Laufen halten“ – und sich „in herausragender Weise“ für das städtische Gemeinwesen verdient gemacht haben. Daher muss dieser Missstand endlich korrigiert werden!
Sie sind eingeladen bei einem Glas Sekt durch die Ausstellung zu diesem Unrecht gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Der Eintritt ist frei.
07.03. – 24.03.2024
Ausstellung: This is my Freedom
von Mirette Bakir | Malerei, Zeichnung, Installation
VERNISSAGE: 07.03.2024, 19-22 Uhr
ARTIST TALK & FÜHRUNG: 16.03.2024,16 UHR
FINISSAGE: 24.03.2024, 15 -18 UHR
LAUFZEIT: 07.03. – 24.03.2024
ÖFFNUNGSZEITEN: MO – DO 9 -12 UHR, FR + SA 15 -18 UHR UND AUF NACHFRAGE
ORT: ALTE HANDELSSCHULE, AULA 2. OG, GIESSERSTRASSE 75, 04229 LEIPZIG
WWW.ARSAVANTI.DE
This is my freedom Einladung (2)
Fr., 08.03.2024 | 11 Uhr
SPD-Frauen, Rosa-Luxemburg-Str. 19-21, 04103 Leipzig
STREIKLOKAL zum FRAUENKAMPFTAG! 📢
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauenkampftages am 8. März möchten wir wieder gemeinsam ein starkes Zeichen für Frauenrechte und Gleichberechtigung setzen! Kommt dazu ab 11 Uhr ins feministische Streiklokal in Nadja Sthamers & Dirk Panters Bürger:innenbüro in der Rosa-Luxemburg-Str. 19-21, 04103 Leipzig vorbei.
Wir gestalten Plakate und Transpis für die anschließende Demonstration in der Innenstadt & bauen gemeinsam symbolische Frauenschutzhäuser! Damit wollen wir auf die Situation von Frauenschutzhäusern aufmerksam machen – denn diese leiden stets unter Geldmangel und es gibt viel zu wenig Plätze für betroffene Frauen.
Wir freuen uns darauf, mit euch den Internationalen Frauenkampftag zu feiern. Macht eure Freund:innen auf die Aktion aufmerksam und kommt am 8. März gesammelt ins Streiklokal!
Fr., 08. 03. 2024 | ab 13 Uhr
Werk II Leipzig | DEMO & Vortreffen zum FEMINISTISCHEN KAMPFTAG
Gemeinsam gegen Rechtsruck und sozialen Sparkurs. Feministisch kämpfen jetzt!
Einladung zum INKLUSIVEN FAMILIENBLOCK
Am 8. März, dem intersektional feministischen Kampftag gehen wir auf die Straße, um für Gleichberechtigung zu kämpfen. Alle, die sagen – dass es 2024 diesen Tag nicht mehr braucht, ignorieren das noch immer noch vorhandene Patriachat und die hohe Zahl von Femiziden. Wir – Werk2, Frauenkultur und die Diakonie Leipzig – wollen ein Angebot schaffen, um gemeinsam unterwegs zu sein: als Familien- und Inklusiver-Demo-Block + Allys. Unser Block verzichtet auf laute Musik und bleibt zusammen.
Ab 13.00 Uhr laden wir ein ins Werk 2 I Halle D, Kochstraße 132. Es gibt einen kleinen Vortrag zum Thema 8. März in Leichter- und Gebärden-Sprache. Wer möchte, kann Schilder für die Demo gestalten. Alle Materialien sind vorhanden.
15.00 Uhr starten wir gemeinsam zur Demo des Leipziger Bündnis 8.März unter dem Motto:
Gemeinsam gegen Rechtsruck und sozialen Sparkurs. Feministisch kämpfen jetzt!
AUFRUF: Wer zur Demo eine Begleitperson sucht oder dafür seine Ressourcen anbietet, meldet sich bitte unter a.linnig@werk-2.de. Wir versuchen, vorab Matches zu bilden. Auch wer sich Anschluss wünscht, weil sie/er nicht alleine zur Demo gehen möchte, ist herzlich willkommen und kann sich melden und wir bieten eine Bezugsgruppe.
Ab 21.00 Uhr
Eine Demo ist irgendwann vorbei, sad but true. Deshalb lädt das WERK 2 ein unter dem Motto I CAN BUY MYSELF FLOWERS, um nach einem kämpferischen Tag bei einer Demo-Pop-Aftershow zu feiern. Alle sind eingeladen. Wer sich diskriminierend verhält, muss gehen.
Eintritt: VVK: 7,- Euro zzgl. Gebühren | AK: 10,- Euro
Fr., 08.03.2024 |14-15 Uhr
GRAND BEAUTY ON TOUR am Internationalen Frauentag – Schönheit & Selbstbestimmung
An diesem Freitagnachmittag, dem Internationalen Frauentag, sind wir mit GRAND BEAUTY ON TOUR – Schönheit & Selbstbestimmung in Leipzig-Grünau unterwegs. Komm mit uns ins Gespräch und / oder lass dich überraschen. Dabei kannst du so sein, wie du bist und uns etwas im Tausch für deine Schönheitsbehandlung zurückzugeben.
Zeit: 14 – 15 Uhr /Kreativwerkstatt , ab 15 Uhr aktiver Teil des Rundgangs
Ort: OFT Völkerfreundschaft, Stuttgarter Allee 9 in Leipzig-Grünau
Fr., 08.03.2024 | 15 – 18 Uhr
Willkommenszentrum Leipzig, Otto-Schill-Straße 2, 04109 Leipzig
Mehrsprachiger Vortrag zum Thema Frauengesundheit
Das Willkommenszentrum Leipzig möchte den Tag nutzen, um mit Leipziger Frauen zu ihrer Geschichte, ihren Erfahrungen und dem Leben in Leipzig ins Gespräch zu kommen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 7. März 2024 unter willkommenszentrum@leipzig.de an.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch, Arabisch und Spanisch und in Kooperation mit den Kultursensiblen Gesundheitslotsen für Leipzig (KuGeL) statt.
Fr., 08.03.2024 | 19 Uhr
Dokumentation „Die Unbeugsamen“
Wann: Freitag, 8. März 2024, Einlass ab 18:30 Uhr, Filmstart 19 Uhr
Wo: GRÜNES Quartier, Heinrichstr. 9, 04317 Leipzig
Am 8. März feiern wir die ausdauernden Kämpfe unserer feministischen Vorreiter*innen für Gleichberechtigung und würdigen den enormen Beitrag, den FLINTA* in unserer Gesellschaft leisten. Gleichzeitig müssen wir darauf schauen, was noch zu tun bleibt, und wie wir uns immer wieder aufs Neue miteinander verbinden können. Diese Aspekte möchte die AG Geschlechterpolitik des KV Leipzig von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in ihrer diesjährigen Aktion zum Weltfrauentag verbinden.
Am Abend des 8. März zeigen wir im GRÜNEN Quartier die Dokumentation „Die Unbeugsamen“, die Politikerinnen der Bonner Republik portraitiert und zeigt, auf welche Gegenwehr sie mit ihren Anliegen oder gar ihrer bloßen Anwesenheit im Parlament seitens ihrer männlichen Bundestagskollegen stießen. Anschließend möchten wir in lockerer Runde bei Getränken und Snacks mit euch über die politische Teilhabe von FLINTA* ins Gespräch kommen und freuen uns auch auf Erfahrungsberichte, insbesondere von ehemaligen und derzeitigen Mandatsträgerinnen.
Wir laden alle ein, mit uns zu feiern! Um Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KV info@gruene-leipzig.de zur besseren Planbarkeit wird gebeten. Spontane Besuche sind aber auch möglich.
Mi., 20. 03. 2024 |17.30 Uhr
Frauenkultur Leipzig | LESUNG
Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg
Mit FLORENCE HERVÉ
Die hier porträtierten Frauen kamen aus mehr als zwanzig europäischen Ländern, aus dem faschistischen Deutschland, aus besetzten und nicht besetzten Regionen. Allesamt widersetzten sie sich der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus und dem in weiten Teilen des Kontinents tobenden Krieg. Sie beteiligten sich an verschiedensten Aktionen des antifaschistischen Widerstands, auch transnational, übernahmen Verantwortung und waren immer wieder auch unter Waffen im Einsatz. Sie kämpften für Freiheit, Frieden, Menschenwürde und Solidarität, sie riskierten ihr Leben – und trugen zur Befreiung bei. Dabei emanzipierten sich viele auch von traditionellen Geschlechterrollen. Noch immer sind viel zu viele Widerstandskämpferinnen unsichtbar. Anknüpfend an den Band „Mit Mut und List“ werden rund 80 weitere Frauen vorgestellt. Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen aus ganz Europa tragen dazu bei, ihnen ein Gesicht zu geben und ihre Geschichte zu erzählen, dem Vergessen ein lebendiges Erbe entgegenzusetzen. Diese Frauen machen Mut für das heutige Auftreten gegen Neofaschismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Sexismus und Krieg.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Do., 21. 03. 2024 | 21 Uhr
Frauenkultur Leipzig | LESUNG & GESPRÄCH
Söhne großziehen als Feministin. Ein Streitgespräch mit mir selbst.
Mit SHILA BEHJAT
Ihren Feminismus hat Shila Behjat durch unzählige Erfahrungen erlernt und sie kämpft für eine Welt, in der Männer nicht länger das Maß aller Dinge sind. Nun ist sie Mutter zweier Söhne – die im Alltag so manches Rollenmuster ins Wanken bringen. Persönlich und ungemein berührend erzählt Behjat anhand ganz alltäglicher Situationen, wie das Leben mit zwei heranwachsenden Jungs ihre feministische Haltung verändert hat – und verortet ihre Erfahrungen und Gedanken in den Debatten unserer Zeit. Auf diese Weise stellt sie sich lange vernachlässigten Fragen der Gleichberechtigung, die nicht nur Eltern, sondern die Gesellschaft als Ganze angehen. Ein konstruktives, selbstkritisches und sehr bewegendes Debüt, das zeigt: Es ist Zeit für ein Streitgespräch – mit uns selbst!
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Fr., 22.03.2024 |16.00 Uhr
Frauenkultur Leipzig |LESUNG & GESPRÄCH
Intersektionalität und Gewalt. Verwundbarkeiten von marginalisierten Personen und Gruppen sichtbar machen.
Mit MARTINA PUSCHKE
Geschlechtsbezogene Gewalt kommt jeden Tag vor, völlig unabhängig von Herkunft, Bildung oder Einkommen. Die Forschung zu Gewaltbetroffenheit zeigt, dass besonders vulnerable Gruppen strukturell von Schutz und Hilfe ausgeschlossen bleiben. Sie zeigt aber auch, dass Verhältnisse, die eine Verletzungsoffenheit herstellen und auf deren Grundlage Gewalthandeln erfolgen kann, selbst als Gewalt zu verstehen sind. Der vorliegende Sammelband, der auf aktuellen Forschungsergebnissen und der Auseinandersetzung mit queer-feministischen Theorien basiert, geht der Frage nach, wie die Verwundbarkeit marginalisierter Personen und die Ausschlüsse, die sie erfahren, sichtbar gemacht werden können und was zu tun ist, um auch diesen Gruppen diskriminierungsfreien Schutz zu gewähren. Die Beiträge dieses Buches richten sich gleichermaßen an Betroffene wie an alle Studierende, Lehrende, Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen, die willens sind, die aktuellen Arbeitsweisen zu diskutieren, weiterzudenken und schrittweise in die Praxis und Ausbildung einzuführen
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
