Die nächsten offene Arbeitstreffen der AG-Frauenprojekte:
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Veranstaltungen rund um den 8. März, dem Internationalen Frauentag:
So., 02. 03. 2025 | 16.00 Uhr
KONZERT
live-nordic-folk mit HÄLM
Drei enthusiastische Musiker:innen aus unterschiedlichsten geografischen Richtungen spielen – verliebt in die tiefgründige, aufregende und feinsinnige Musik des hohen Nordens – mit Verve, Leidenschaft und sichtbarer Freude Traditionelles aus Schweden, Zeitgenössisches aus Norwegen, Verrücktes aus Finnland und Romantisches aus Dänemark. Ein mitreißendes Vergnügen!
NATASHA JAFFE (CAN) Cello | BARBARA STEINACKER (D) Geige | DAVIS WEST (Japan/USA) Geige und Jazz| Eintritt: 9,- | 7,- Euro ermäßigt
Do., 06.03.2025 | 10:00 Uhr
Um 10:00 lädt die AG Senior*innen zu einem Vortrag über die Entwicklung des Frauentages ein, Gespräch, Kaffe und Kuchen.
Ort: Liebknecht-Haus in der Braustraße 15 (nicht Rolli-gerecht)
Do., 06.03.2025 | 18:00 Uhr
Lesung im Haus des Buches
Sibylle Kuhne liest Texte von Christiana Mariana von Ziegler, Elsa Asenijeff und Helga M. Novak.
Angela Krauß, Anja Kampmann und Lara Rüter lesen eigene Texte.
Brunhild Fischer (Querflöte) musiziert.
Ulrike Diez und Gerlinde Kämmerer moderieren.
Gemeinschaftsveranstaltung von Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e. V., GEDOK Mitteldeutschland e. V., Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.,
Ort: Literaturhaus Leipzig/Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Eintritt: 8/5 €
Flyer-ZickZack-Leipziger-Dichterinnen-1
Plakat – Leipziger Dichterinnen (2)
Do., 06.03.2025 | 18:00 Uhr
Um 18:00 lädt die AG Lisa zum Margarethe von Trotta’s Film über Rosa Luxemburg ein. Ein paar Snacks und Getränke werden ebenfalls angeboten.
Ort: Liebknecht-Haus in der Braustraße 15 (nicht Rolli-gerecht)
Do., 06. 03. 2025 |19.00 Uhr
PODIUMSGESPRÄCH
Frauenhäuser in Leipzig – Geschichte, Gegenwart, Zukunft
Mit Vertreter*innen der Leipziger Frauenhäuser
Frauenhäuser sind ein zentraler Schutzraum für von Gewalt betroffene Frauen – aber wie sind sie eigentlich entstanden? Was hat sich seitdem verändert? Vor welchen Herausforderungen stehen sie heute? Und wie können Frauenhäuser noch zugänglicher und barriereärmer gestaltet werden?
Die Idee von Frauenhäusern entstand in den 1970er Jahren im internationalen feministischen Kontext, als Frauen begannen, Schutzräume vor häuslicher Gewalt zu fordern. In den USA und Großbritannien wurden die ersten Frauenhäuser gegründet, gefolgt von vielen anderen Ländern, darunter auch Deutschland. In Leipzig wurde 1990 das erste autonome Frauenhaus von Frauen für Frauen e.V. eröffnet – es war das erste Frauenhaus in den neuen Bundesländern. Seitdem hat sich die Zahl der Plätze und Beratungsangebote in Leipzig kontinuierlich erhöht. Heute gibt es in Leipzig vier Frauenhäuser, eine Sofortaufnahme und zahlreiche Beratungsstellen, die umfassende Unterstützung für von Gewalt betroffene Frauen bieten.
Beim Podiumsgespräch diskutieren Vertreter*innen der Leipziger Frauenhäuser über die Frauenhausgeschichte, Unterschiede und ihren gemeinsamen Kampf für den Gewaltschutz. Es geht um bestehende Hürden für Betroffene, die Sicherheit der Standorte und die Frage, wie Schutzräume langfristig erhalten und gestärkt werden können.
Du interessierst dich für Gewaltschutz in Leipzig und feministische Schutzräume? Dann komm vorbei, stell deine Fragen und erfahre mehr von denen, die sich täglich für eine selbstbestimmte und gewaltfreie Zukunft engagieren.
Eine Kooperation von: Frauen für Frauen e.V., 1. Autonomes Frauenhaus, Schutzhaus S.H.E, Frauen- und Kinderschutzhaus, 4. Frauen*- und Kinderschutzhaus, Zentrale Sofortaufnahme und Frauenkultur Leipzig.
Ort: Frauenkultur Leipzig, Windscheidstraße 51,04277 Leipzig
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Fr., 07.03.2025 |10.00 – 13.00 Uhr
Offenes Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung in leichter Sprache
Frauen-Tag ist immer!
Wir wollen gemeinsam den Frauen-Tag feiern! Kommt dazu am 7. März ins Werk 2.
Wir wollen zusammen Plakate basteln. Wir tanzen. Es gibt auch etwas zu essen für wenig Geld.
Ort: Werk 2, Halle D
Ein Angebot von: Werk 2, Diakonie Leipzig, WENDO für Frauen in Einrichtungen, Frauenkultur und WILMA
Fr., 07. 03. 2025 | 15.00 – 17.00 Uhr
TEE & INTERKULTURELLES GESPRÄCH
Ort: Beratungsstelle „FiA. Frauen in Arbeit“ in der Konradstr. 64, 04315 Leipzig
Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot der soziokulturellen Begegnungen im Leipziger Osten.
Bei einer Tasse Tee kommen Frauen aus verschiedenen Ländern zu ausgewählten Themen miteinander ins Gespräch.
Diese Veranstaltung der Volkshochschule Leipzig im Bereich der Politischen Bildung findet statt in Kooperation mit dem Soziokulturellen Zentrum Frauenkultur statt.
Sie richtet sich ausschließlich an Frauen. Eintritt ist frei.
Thema heute: Frauenrechte weltweit
1975 veranstalteten die Vereinten Nationen (UNO) das „Internationale Jahr der Frau“ und richteten dazu erstmals am 8. März eine Feier zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ aus. Wir wollen heute reden, wie unverändert aktuell und notwendig es ist es, auf diese Forderungen aufmerksam zu machen.
Fr., 07. 03. 2025 | 18:30 – 21.30 Uhr
Veranstaltung zum Internationalen Frauentag
Begrüßung: Mandy Uhlig (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig)
Keynote: Tupoka Ogette
PODIUMSGESPRÄCH: „Starke Frauen, starke Gemeinschaft: Unterstützung in schweren Zeiten“
Mit Christine Rietzke, Río Felicitas Pulgarín, Beschäftigte aus dem Care-Bereich & feministische Leipziger Aktivist:innen & moderiert von Janina Bittner
Veranstaltungsort: Alte Handelsbörse, Naschmarkt 2, 04109 Leipzig
Frauen haben heute vermeintlich unendlich viele Möglichkeiten und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor, nicht nur infolge der Corona-Pandemie, sondern auch aufgrund alltäglicher Diskriminierungen, Mehrfachbelastungen und einem drohenden Backlash im Bereich der Gleichstellungspolitik. Darüber hinaus ist immer wieder festzustellen, dass das Bilden von Netzwerken und das Verbinden von Forderungen zunehmend herausfordernder wird.
Deshalb wollen wir an dem Abend einen Raum schaffen, in dem Frauen und ihre Erfahrungen im Mittelpunkt stehen und ins Gespräch kommen, wie angesichts andauernder ernüchternder und erschöpfender Zeiten ein emanzipatorisches und solidarisches Kraftschöpfen überhaupt möglich ist und was es hierfür braucht.
Zu Beginn der Veranstaltung wird die Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig, Mandy Uhlig, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Der einführende Impulsvortrag zu den Herausforderungen intersektionaler Solidarität wird von der renommierten Vermittlerin für Rassismuskritik und Autorin Tupoka Ogette gehalten.
Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion, die sich mit den Fragen beschäftigt: Was hilft, in schwierigen Situationen weiterzukämpfen? Was braucht es, um nicht aufzugeben? In einem moderierten Austausch werden verschiedene Frauen* ihre Erfahrungen teilen und darüber sprechen, was sie in belastenden Zeiten gestärkt hat und was ihrer Meinung nach notwendig ist, um nicht den Mut zu verlieren. Moderiert wird die Diskussion von Janina Bittner.
Ziel der Veranstaltung ist es nicht, neue Forderungen zu stellen oder weitere Aufgaben zu definieren, sondern vielmehr einen emanzipatorischen und hoffnungsvollen Moment zu schaffen, um Kraft zu schöpfen und Solidarität zu erleben.
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.
Anmeldung bis 1. März unter: gleichstellung@leipzig.de oder leipzig-nordsachsen@dgb.de
Organisiert u.a. von: Referat für Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Leipzig, DGB Region Leipzig-Nordsachsen
Die Aktionsgruppe „feminist rebellion“ markiert patriarchale Prägungen in der Stadt
Im Rahmen der Aktionswoche zum feministischen Kampftag stellt „feminist rebellion“ pinke Aufsteller an zehn verschiedenen Plätzen in Leipzig auf, um dort befindliche Institutionen als tragende Säulen des Patriarchats zu kennzeichnen. Die Plakate erläutern, auf welche Weise die Institutionen jeweils durch patriarchale Werte geprägt sind und solche stützen. Zudem werden Visionen dazu entwickelt, wie diese Orte in einer feministischen Welt aussehen und funktionieren könnten.
Sa., 08. 03. 2025
AKTIONEN UND DEMONSTRATIONEN
Internationaler Frauentag | Feministischer Kampftag
Die Frauenkultur beteiligt sich im Bündnis „8. März ist immer!“. Wir haben auch in diesem Jahr zahlreiche Gründe, auf die Straße zu gehen – gegen den Rechtsruck, gegen antifeministische Angriffe und für eine gerechte, solidarische Zukunft! Jetzt müssen wir handeln! Gemeinsam – zum feministischen Kampftag auf der Straße! Es gibt zahlreiche Veranstaltungen, zu denen das Bündnis alle einlädt.
Sa., 08.03.2025 | 14:30 Uhr
Start: WERK 2, Hof / Kochstraße 132
Route: Connewitzer Kreuz bis Wilhelm-Leuschner-Platz
8. März-Demo: Kein Schritt zurück! Für eine feministische Zukunft!
Aufruf vom Demobündnis „8. März ist immer“
Am Samstag, 8. März 2025, rufen wir euch auf, gemeinsam mit uns in Leipzig auf die Straße zu gehen! Lasst uns laut und sichtbar sein für eine feministische Zukunft, frei von Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt und Diskriminierung.
Sa., 08.03.2025 | 11.00-24.00 Uhr
VERANSTALTUNGSTAG
8. März in Grünau
Der „8. März in Grünau“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Quartiersmanagement Grünau, Kulturhaus Völkerfreundschaft, ChorAlle, Grand Beauty Salon, greater form, Sportschule Mustang e.V., Netzwerk älterer Frauen, Caritas Familienzentrum, Bellis e.V., KoMI Grünau, Heizhaus, Grünauer Frauenchor, Kumpela, Lila Lenker, Willkommenszentrum, KiFaz Häschengrube, KiFaz Rasselbande, MüZel u.v.m
Veranstaltungsort: Völkerfreundschaft, Stuttgarter Allee 9 Leipzig Grünau
11:00 bis 13:00 Uhr
MUSIKALISCHER BRUNCH
Mitbring-Buffet, Eröffnung und Konzert mit ChorAlle
13:00 bis 15:00 Uhr
WOHLFÜHLSALON + WORKSHOPS
Beautysalon, Kreativwerkstatt, Selbstverteidigungskurs, Achtsamkeits- und Fahrradtraining, Open DJ Session
15:00 bis 17:00 UHR
KAFFEE + BÜHNE
Tanz und Performance: Heize Company und Wie-wars-Theater Lesung: Netzwerk älterer Frauen Konzerte: Grünauer Frauenchor und Tetiana Bulanova
17:00 bis 20:00 UHR
OFFENER IFTAR
Mitbring-Buffet, Gemeinsames Fastenbrechen
20:00 bis 24:00 UHR
8. MÄRZ DISCO
Konzert mit Brüm, DJs, Cocktails und Tischtennis
+ Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“
+ Kreativangebote, Spiele und Kino für Kinder
+ OPEN MIC
Offen für alle, die den 8. März feiern wollen! Kinder willkommen!
Sa., 08.03.2025 | 10-17 Uhr
Open-Air-Ausstellung: „Frauen im geteilten Deutschland“ auf dem Leipziger Marktplatz
Anlässlich des Internationalen Frauentags zeigt die Open-Air-Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ auf 20 Plakaten die Lebensrealitäten von Frauen in der DDR und der BRD in den 1970er und 1980er Jahren. Die Schau beleuchtet die sich teils widersprechenden Klischees und Zuschreibungen zu sowie die Erwartungen an Ost- und Westfrauen und hinterfragt, wie diese das Bild von Frauen im geteilten Deutschland prägten.
„Frauen im geteilten Deutschland“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, thematisiert die unterschiedlichen und gemeinsamen Erfahrungen von Frauen in beiden Staaten und stellt die Frage nach dem Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System.
Die Ausstellung wird durch eine Zusammenarbeit des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig und der Stiftung Friedliche Revolution realisiert.
Ort: Marktplatz, Leipziger Innenstadt
Gefördert durch: Stadt Leipzig, Referat für Gleichstellung von Frau und Mann
Mehr Informationen Ausstellung finden sich unter https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/frauen-im-geteilten-deutschland

08.03. bis 23.03.2025
Ausstellung „Grafik><Musik“
Ort: Galerie im Schmirgelwerk e.V.
Südstraße 55, 04178 Leipzig – Böhlitz-Ehrenberg
Künstlerinnen der Grafik und der Musik erarbeiten gemeinsame künstlerische Positionen
08.03.2025, 17 Uhr, Vernissage: mit Einführung in das Projekt
15.03.2025, 15 Uhr, Tag der Druckkunst
Vortrag: Grafik, die „zeichnende/malende [Kunst]“
Führung und anschließender Diskussionsrunde
weitere Führungen Mi./Do. 16 bis 19 Uhr, So. 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
23.03.2025 | 17 Uhr, Finissage.
Beteiligte Künstler/innen:
Petra Herrman, Marcia Lemke-Kern, Kerstin Peterson, Dagmar Zehnel, Brunhild Fischer, Gerten Goldbeck, Gabriele Wendland, Birgit Wesoleck, Sabrina Quintero, Jennifer Hymer …
Ansprechpartnerin: Dagmar Zehnel
Mi., 12. 03. 2025 | 17.00 Uhr
FILM & GESPRÄCH – aufgrund der großen Nachfrage im Januar 2025 heute noch einmal
Guten Morgen, ihr Schönen. Die Unbeugsamen 2
DOK-Film; 2024, 104 min., Regie: Torsten Körner
Ort: Kinobar „Prager Frühling“ im Haus der Demokratie, Bernhard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig
„Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!“
Das Zitat der DDR-Künstlerin und Regimekritikerin Annemirl Bauer steht am Ende des Dokumentarfilms „Die Unbeugsamen“. Im Fokus dieses DOK-Films: Frauen der DDR, unterschiedliche Lebensgeschichten öffentlich bekannter Gesichter – aber auch „ganz normaler“ DDR-Bürgerinnen. Im Vergleich zum Westen propagierte der Osten vollständige Gleichberechtigung. Und Ja, es gab Kindergartenplätze, Vollzeit arbeitende Mütter, die materiell unabhängig waren… Einer wahrhaftig verwirklichten Gleichberechtigung der Geschlechter entsprach das System DDR aber (ganz und gar) nicht. Genau diese Nuancen erzählt der Film über Interviews und Archivbilder: 15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch in der DDR trotz staatlich verordneter Gleichberechtigung patriarchale Strukturen existierten. Der Film spiegelt die beeindruckenden Lebensleistungen ostdeutscher Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit berührend fesselnd wider.
Im Anschluss laden wir ein zum Gespräch: Im Anschluss laden wir ein zum Gespräch: Mit CHRISTIANE EISLER; 1989 freischaffende Dipl.-Fotografin, setzte sich vor 1989 mit Themen wie „Mädchen im Jugendwerkhof“ und „Punk in der DDR“ kreativ künstlerisch & politisch positioniert auseinander. CHRISTINE RIETZKE, u.a. seit 1983 engagiert in der nichtstaatlichen Umweltbewegung
Kooperation der Kinobar „Prager Frühling“ mit der Frauenkultur und der Stiftung Friedliche Revolution
Eintritt Kinobar: 8,50 | 7,- Euro ermäßigt für Schwerbehinderte, in Ausbildung (Schule/Studium) und Leipzig-Pass-Inhaber:innen
Do., 13. 03. 2025 | 19.00 Uhr
LESUNG & DISKUSSION
Männlichkeit & (pro) feministische Praxis.
Im Gespräch mit den Herausgebenden des BOYkott Magazins
Mit ULLA WITTENZELLNER und LUKAS TAU I Berlin
Das Geschlechtersystem, in dem wir leben, ist geprägt von Gewalt und Ungleichheit. Frauen*, Trans*, Inter* und Queers kämpfen seit Jahrzehnten für ein gerechteres Miteinander. Aber wo bleiben die Männer?
Cis-Männer profitieren oft von patriarchalen Strukturen – bewusst oder unbewusst. Ihr Beitrag zur Veränderung ist unverzichtbar, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu hinterfragen und aufzubrechen. Doch was bedeutet das konkret? Reicht es, „toxische Männlichkeit“ zu kritisieren, oder greift dieser Begriff zu kurz?
Ulla Wittenzellner und Lukas Tau gehen in ihrem Magazin genau diesen Fragen nach. Sie zeigen, wie patriarchale Muster auch in (vermeintlich) progressiven Kontexten weiterwirken – und was Männer tun können, um das zu ändern. Eine Veranstaltung ist ein Raum für Reflexion und Austausch… und darüber, wie eine (pro)feministische Praxis aussehen kann – und warum sie letztlich ein besseres Leben für alle bedeutet.
LUKAS TAU und ULLA WITTENZELLNER zweifeln, stolpern und leben in Berlin. Gemeinsam sind sie, in ihrer lohnarbeitsfreien Zeit, Herausgeber:in und Redakteur:in des BOYkott Magazins – ohne Profit und im Eigenverlag. | Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Fr., 14. 03. 2025
17.00 Uhr FILM & GESPRÄCH
Die Unbeugsamen 1
Dokfilm, ZDF/3sat 2021, 104 min., Regie: Torsten Körner
Ort: Kinobar „Prager Frühling“ im Haus der Demokratie, Bernhard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig
„Politik ist eine viel zu ernste Sache, um sie allein den Männern zu überlassen.“ (Käte Strobel, Bundesministerin 1966-1972)
Der Dokumentarfilm-Hit setzte den Politikerinnen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal – fast 200.000 Zuschauer:innen strömten in die Kinos. Als 2015 die Arbeiten zu diesem Film begannen, war noch nicht absehbar, dass die amerikanischen Präsidentschaftswahlen einen offen frauenfeindlichen Präsidenten ins Weiße Haus bringen würden. Eine außergewöhnliche, einzigartige filmische Zeitreise. „Mitreisende“ sind zahlreiche Pionierinnen der Bonner Republik. Historische Aufnahmen zeigen zudem politische Größen wie Hildegard Hamm-Brücher, Waltraud Schoppe und Petra Kelly. Eindrucksvoll ermöglicht der facettenreiche Rückblick in die westdeutsche Vergangenheit wertvolle Impulse für Gegenwart und Zukunft. Im Anschluss laden wir ein zum Gespräch.
Kooperation der Kinobar „Prager Frühling“ mit der Frauenkultur und der Stiftung Friedliche Revolution
Eintritt Kinobar: 8,50 | 7,- Euro ermäßigt für Schwerbehinderte, in Ausbildung (Schule/Studium) und Leipzig-Pass-Inhaber:innen